Die wirtschaftliche Unsicherheit der letzten Jahre hält weiter an: Immer wieder liefern Studien erschreckende Zahlen zu Unternehmensinsolvenzen. Aktuelle Hochrechnungen der Allianz Versicherung zeigen beispielsweise, dass in den untersuchten Märkten 2023 die Zahl der Insolvenzen um 21 Prozent angestiegen ist – für 2024 wird ein weiterer Anstieg um vier Prozent erwartet. Gerade in großen Märkten wie Deutschland, Frankreich und den USA sind daher viele Menschen in Sorge darüber, ob ihr Job in Zukunft weiterhin sicher sein wird. „Die jüngste Welle an Insolvenzen trifft nicht alle Wirtschaftssektoren gleich hart. Der E-Commerce-Sektor wächst beispielsweise unbeirrt weiter“, erklärt Butrus Said, ein Experte für Weiterbildung. „Um in unvertrauten Feldern Fuß zu fassen, sind jedoch auch entsprechende Fähigkeiten erforderlich“, so der Experte weiter.
Butrus Said und sein Geschäftspartner Kilian Sell verkaufen selbst seit vielen Jahren erfolgreich Produkte auf Amazon und haben das Programm Amazon Seller System geschaffen, um anderen den Einstieg in den E-Commerce zu erleichtern. Inzwischen können sie auf Hunderte zufriedene Kunden zurückblicken, die mit Amazon FBA regelmäßig Jahresumsätze im sechsstelligen Bereich erzielen. Warum die Investition in eine Weiterbildung gerade jetzt sinnvoll ist, haben die beiden im Folgenden zusammengefasst.
Butrus Said vom Amazon Seller System: Onlinehandel wächst – trotz laufender Pleitewelle
Die Industrieländer sind besonders stark von der Pleitewelle der letzten Jahre betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr meldeten laut Zahlen des Allianz-Insolvenzberichts 22 Prozent mehr deutsche Unternehmen Insolvenz an – in Frankreich und den USA waren es sogar über 40 Prozent mehr. Insgesamt sind damit alleine im Jahr 2023 rund 17.800 Unternehmen von der Bildfläche verschwunden – und mit ihnen eine beträchtliche Zahl an Arbeitsplätzen. Besonders hart trifft es Branchen, die auf Kredite angewiesen oder in ihrer Preisgestaltung durch starken Wettbewerb eingeschränkt sind. So zählen neben Bau- und Immobilienunternehmen unter anderem auch Fachgeschäfte im Einzelhandel sowie Restaurants klar zu den Verlierern der Krise.
Im Gegensatz dazu hat sich der Onlinehandel in den letzten Jahren prächtig entwickelt: E-Commerce Europe beziffert den Umsatz, den europäische E-Commerce-Unternehmen im B2C-Sektor 2022 erzielten, auf 899 Milliarden Euro – Tendenz weiterhin steigend. Trotz sämtlicher Krisen legt der E-Commerce-Sektor somit ein stetiges Wachstum an den Tag. Weltweit werden E-Commerce-Unternehmen laut Zahlen des Marktforschungsinstituts Capital One Shopping bis Ende 2024 sogar Jahresumsätze von mehr als 8 Billionen US-Dollar verzeichnen, die sich in den Jahren bis 2028 auf bis zu 8,6 Billionen steigern sollen.
„Wer morgen einen sicheren Job haben will, sollte sich heute darauf vorbereiten. Unabhängig davon, ob man eine Selbstständigkeit oder eine Festanstellung bei einem anderen Arbeitgeber anstrebt – Basiswissen ist ein absolutes Muss!“
Nur wer sich jetzt weiterbildet, steht im Ernstfall nicht im Regen
Es ist also klar ersichtlich, dass der E-Commerce-Sektor nach wie vor einen sicheren Hafen für diejenigen darstellt, die nach beruflichen Perspektiven suchen. Anders als viele traditionelle Branchen wachsen Onlinehändler trotz Wirtschaftskrise fortlaufend weiter. Dieses starke Wachstum sorgt auch dafür, dass qualifizierte Mitarbeiter bei etablierten Händlern immer gefragt sind. Wer also fürchten muss, in den nächsten zwei bis vier Jahren seinen aktuellen Job zu verlieren, sollte also eine Karriere im E-Commerce-Sektor zumindest in Betracht ziehen und sich entsprechend vorbereiten.
Es gilt nämlich wie auch in traditionellen Branchen, dass Menschen mit umfassendem Vorwissen im Onlinehandel die besten Karrierechancen haben. Daher ist es für Jobsuchende ratsam, möglichst frühzeitig an einer fundierten Wissensbasis zu arbeiten und Fähigkeiten zu erlernen, die sie für gefragte Positionen in E-Commerce-Unternehmen qualifizieren. So sind beispielsweise Verkaufs- und Marketing-Talente äußerst gefragt – es lohnt sich also, diese schon jetzt in Seminaren und Fortbildungsprogrammen zu erlernen, um vorbereitet zu sein, falls der eigene Job wirklich einmal in Gefahr gerät.
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