Geld ist in vielen Beziehungen ein sensibles Thema, das oft zu Spannungen und Streit führt. Häufig sind es Missverständnisse oder mangelnde Transparenz, die für Konflikte sorgen – sei es über Ausgaben, Sparpläne oder finanzielle Ziele. Dabei ist es gar nicht das Geld an sich, das Probleme bereitet, sondern eher die Art und Weise, wie Paare darüber kommunizieren. Dabei wäre es so wichtig, offen über Geld zu sprechen und klare Absprachen zu treffen, um Missverständnisse zu vermeiden. Doch wie schafft man es, dass Geld nicht länger ein Reizthema ist? „Finanzielle Entscheidungen können einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und den Erfolg in einer Beziehung haben“, erklärt Emilia Bolda von Investiere.Dich.Frei.
„Wenn Paare nicht lernen, offen über ihre finanziellen Wünsche und Erwartungen zu sprechen, wird Geld immer wieder ein Konfliktthema bleiben.“
„Es geht darum, Transparenz zu schaffen, klare Absprachen zu treffen und finanzielle Verantwortlichkeiten gemeinsam zu tragen, statt heimlich oder verbissen damit umzugehen“, fährt sie fort. „Wenn Geldgespräche in einem entspannten Rahmen stattfinden, kann das Thema mit mehr Leichtigkeit behandelt werden.“ Mit ihrem Coaching-Programm Investiere.Dich.Frei vermittelt Emilia Bolda Frauen das nötige Wissen, um sicher und selbstbewusst an der Börse zu investieren. Ihr Schwerpunkt liegt auf Einzelaktien, aber auch ein Online-Kurs zu ETFs gehört zu ihrem Angebot, um vielfältige Anlagemöglichkeiten aufzuzeigen. Ihr Ziel ist es, Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen selbst zu verwalten und die Scheu vor der Börse zu verlieren. In ihrer eigenen 20-jährigen Partnerschaft war Geld für sie und ihren Mann nie ein Streitthema, sondern etwas, das sie stets gemeinsam und transparent gemeistert haben. Diese Erfahrung inspiriert sie dazu, auch anderen Frauen zu zeigen, wie wichtig Offenheit und Partnerschaftlichkeit in finanziellen Fragen sind.
Investiere.Dich.Frei: Emilia Boldas Erfahrungen – Darum darf Geld in Beziehungen kein Tabuthema sein
„Finanzen können ein sensibles Thema in Partnerschaften sein, aber sie bieten auch die Chance, eine gemeinsame Basis zu schaffen und finanzielle Ziele zusammen zu erreichen“, betont Emilia Bolda von Investiere.Dich.Frei. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, als Paar offen über Geld zu sprechen und gemeinsam eine solide finanzielle Grundlage für die Zukunft aufzubauen. Denn durch eine partnerschaftliche Finanzplanung können Paare ihre eigenen Werte und Prioritäten einander mitteilen und gemeinsam an einer Vision arbeiten. Die regelmäßigen Überprüfungen und Anpassungen dieser Ziele fördern nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch das gegenseitige Verständnis. Besonders in langjährigen Beziehungen, wie der von Emilia Bolda und ihrem Mann, kann das gemeinsame Arbeiten an den Finanzen zusammenschweißen und die Kommunikation verbessern. So entsteht ein starkes Fundament, das nicht nur finanzielle, sondern auch emotionale Stabilität fördert.
Für Emilia Bolda und ihren Mann war das gemeinsame Investieren ein wichtiger Bestandteil ihrer Partnerschaft. „Ein Teil unseres Erfolgsrezepts war, dass wir uns gegenseitig gepusht und immer aneinander geglaubt haben – auch in finanziell härteren Situationen, die wir definitiv hatten“, erklärt sie. Selbst in schwierigen Zeiten, in denen sie größere Verluste hinnehmen mussten, kam es nie zu emotionalen Streitigkeiten oder Schuldzuweisungen. Auch als sie begann, mehr zu verdienen als ihr Mann, war das nie ein Problem, da sie sich stets auf Augenhöhe begegneten und ihre gemeinsamen Ziele im Vordergrund standen. Doch wie genau ist ihnen das gelungen?
Tipp 1: „Money Dates“ einführen
In einer gesunden Beziehung sollte offen und ehrlich mit Geld umgegangen werden. Bei regelmäßigen „Money Dates“ – also geplanten Verabredungen, in denen man als Paar über die Finanzen spricht – können beide Partner über ihre finanziellen Ziele, Sorgen und Ängste sprechen. Dabei sollte man die Kommunikation respektvoll gestalten und den Partner nicht persönlich angreifen, sondern eventuelle problematische Verhaltensweisen ansprechen. Beide sollten versuchen, den Standpunkt des anderen zu verstehen und Kompromisse zu finden, um gemeinsam eine stabile finanzielle Basis zu schaffen.
Tipp 2: Klare Ziele formulieren und planen
Gemeinsame finanzielle Ziele sollten so definiert werden, dass sie beiden Partnern zugutekommen, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Wichtig ist, diese Ziele klar zu formulieren und mit einem konkreten Plan zu unterlegen, der Aufgaben und Deadlines enthält. Die Fortschritte sollten regelmäßig überprüft werden – auch dafür eignen sich „Money Dates“ gut. Gegebenenfalls können dann Anpassungen vorgenommen werden. So entsteht eine effektive und partnerschaftliche Herangehensweise an die finanzielle Planung.
Tipp 3: Finanzen transparent verwalten
Beide Partner sollten stets über die finanziellen Verhältnisse informiert sein, einschließlich Einkommen, Ausgaben und Schulden. Gerade Frauen überlassen diese Aufgabe zu oft ihrem Mann. Durch ein gemeinsames Konto kann diese Transparenz geschaffen werden, allerdings sollten Paare diesen Schritt individuell für sich entscheiden. So oder so sollte das gemeinsame Budget, beispielsweise durch ein Haushaltsbuch, für beide Partner transparent verwaltet werden. Dadurch können Entscheidungen gemeinsam getroffen und das Budget regelmäßig von beiden überprüft werden.
Transparenz verhindert Unsicherheiten und Missverständnisse. Wenn beide Partner die finanziellen Ziele und Verpflichtungen verstehen, stärkt das nicht nur das Vertrauen, sondern ermöglicht es auch, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. So kann vermieden werden, dass nur einer die finanzielle Last trägt oder wichtige Informationen fehlen.
Tipp 4: Aufgaben verteilen
Ein weiterer wichtiger Aspekt in einer finanziellen Partnerschaft ist die klare Aufteilung der Verantwortlichkeiten. Es ist hilfreich, nicht nur gemeinsame finanzielle Ziele festzulegen, sondern auch im Alltag zu klären, wer welche Aufgaben übernimmt. So fühlt sich jeder aktiv in das Finanzmanagement integriert und trägt zur finanziellen Stabilität bei. Durch die Verteilung der Aufgaben, wie beispielsweise die Verwaltung von Ausgaben, Sparplänen oder Investitionen, wird nicht nur der Überblick über die Finanzen verbessert, sondern auch die Verantwortung gleichmäßig verteilt. Beide Partner sind so gleichermaßen für den finanziellen Erfolg verantwortlich und keiner fühlt sich ausgeschlossen.
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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.