Arbeitgeber werden von potentiellen Bewerbern in einer bestimmten Art und Weise wahrgenommen. Deshalb sollte die Arbeitgebermarke als identitätsstiftendes Element der erste Schritt der Employer Branding Maßnahmen sein. Dieses Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten, beispielsweise inwieweit sich ein Unternehmen von der Konkurrenz unterscheidet oder welche besonderen Benefits für Mitarbeiter angeboten werden, ist für die Rekrutierung ganz entscheidend. Denn wenn gute Mitarbeiter sich für ein Unternehmen interessieren, kommt es auf den Mehrwert an. Ebenso auf besondere Spezifikationen, die das Unternehmen in besonderer Weise ausmachen und auszeichnen.
Employer Branding Maßnahmen zur langfristigen Mitarbeiterbindung
Genauso ist es wichtig, eine eigene Vision sowie ein Leitbild zu definieren. Denn genau das ist es, was ein Unternehmen für Bewerber so attraktiv macht. Dieses Leitbild zu entwerfen, hinsichtlich Motivation, Identität und Orientierung eines Unternehmens, braucht natürlich etwas Zeit. Dies zahlt sich aber im Hinblick auf Mitarbeiterrekrutierung aus. Denn wer sich als Unternehmen vorgenommen hat, seine Mitarbeiter zu begeistern, bekommt das auch entgegengebracht. Richtig genutzt können Vision und Leitbild eines Unternehmens wie ein Magnet wirken, welcher alle Mitarbeiter an einem Strang ziehen lässt.
Doch eine starke Arbeitgebermarke allein reicht noch lange nicht aus. Deshalb ist auch die Definition von einzigartigen Werten eine der wirksamsten Employer Branding Maßnahmen. Auch hier geht es darum, sich von anderen Unternehmen und von der Konkurrenz abzuheben. Ein Brainstorming, wie beispielsweise im Umgang mit Kunden, sollte gemeinsam mit den Mitarbeitern aller Ebenen stattfinden. Denn idealerweise funktioniert ein Unternehmen von der Führungsebene bis hin zum Mitarbeiter nur als Team. Daher ist das Ausleben gleicher Werte so wichtig.
Employer Branding Maßahmen konsequent und langfristig umsetzen
Employer Branding Maßnahmen in der Führungsriege eines Unternehmens bedeutet, die Nachwuchssicherung zur Chefsache zu erklären. Wenn der Fortbestand eines Unternehmens langfristig gesichert werden soll, muss die Nachwuchsfindung Aufgabe der Führungsebene sein. Dabei müssen auch konventionelle Wege verlassen und neue beschritten werden, um geeigneten Nachwuchs und junge Talente zu finden. Chefs müssen sich davon verabschieden, dass finanzielle Anreize oder Karriereaussichten heutzutage noch Lockmittel sind, mit denen sich geeignetes Personal rekrutieren lässt. Employer Branding zielt also darauf ab, möglichem Nachwuchs viel mehr zu bieten als das.
Führungskader sollten stets aus Personen bestehen, die gerne mit anderen zusammenarbeiten und das mit emotionaler Intelligenz und mit Blick auf die Bedürfnisse von zukünftigen und bereits vorhandenen Mitarbeitern. Employer Branding Maßnahmen in all ihrer Vielfalt wirken nicht immer gleich von heute auf morgen. Deshalb machen manche Unternehmen den Fehler, diese vorzeitig zu beenden. Das erfolgreiche Umsetzen von Employer Branding Maßnahmen benötigt daher eine gewisse Hartnäckigkeit, Ausdauer und Konsequenz.
Eine sinnvolle Investition zur Unternehmenssicherung
Ohne eine versierte Kommunikation sind sämtliche Employer Branding Maßnahmen nutzlos. Bewerber und Mitarbeiter spüren sehr genau, wenn externes Auftreten und intern aufgestellte Grundsätze nicht miteinander harmonieren. Führungskräfte sollten verstehen, dass die meisten Arbeitnehmer sich vor allem Sicherheit wünschen. Und genau das sollte auch von einem Unternehmen an die Mitarbeiter vermittelt und kommuniziert werden. Wer als Unternehmen seine Employer Branding Maßnahmen zunächst klar definiert und dann konsequent durchhält, strahlt dies mit der Zeit auch nach außen aus. Das zieht geeignete Mitarbeiter quasi wie ein Magnet zum eigenen Unternehmen.
Max Zehl hat einen Bachelor of Arts in Online-Redaktion, ist Experte für SEO und versorgt das UnternehmerJournal mit hochwertigem Content.