In diesem Artikel werden verschiedene Mitarbeitertypen vorgestellt und analysiert, was sie ausmacht. So können Arbeitgeber bei der Auswahl auf genau diese Aspekte Acht geben oder die entsprechenden Kollegen weiterentwickeln kann.
Kennen Sie diese 5 Mitarbeitertypen?
1. Der perfekte Mitarbeiter
Der perfekte Mitarbeiter ist der erste der fünf Mitarbeitertypen und ist eine Mischung aus vielen verschiedenen Eigenschaften und Fähigkeiten. Er ist ein Teamplayer, aber kann auch gut alleine arbeiten. Er oder sie ist motiviert und hat eine positive Einstellung. Außerdem ist er flexibel und kann sich an neue Situationen anpassen. Es zeichnet ihn zudem aus, dass er logisch und kreativ denkt, zuverlässig ist und ein hohes Maß an Selbstdisziplin hat.
Der perfekte Mitarbeiter ist somit die ideale Mischung aus all diesen Eigenschaften und Fähigkeiten. Er ist derjenige, der das Team zusammenhält und den Betrieb am Laufen hält. Die Praxis zeigt aber, dass solche Mitarbeitertypen extrem selten sind. Die folgenden vier Mitarbeitertypen treten öfter auf – sie müssen dann aber entsprechend gefördert werden!
2. Der chronisch unzufriedene Mitarbeiter
Der chronisch unzufriedene Mitarbeiter ist ein negativer Einzelgänger, der sich mit anderen nicht identifizieren kann und stets alles besser weiß. Er ist misstrauisch und neigt dazu, Kritik zu übertreiben. Seine Unzufriedenheit richtet sich oft gegen die Führungsebene und kann sogar bis zur verbalen oder physischen Aggression gehen.
Chronisch unzufriedene Mitarbeiter sind schwer zu motivieren und anzuleiten. Es ist ratsam, diese Mitarbeiter so früh wie möglich zu erkennen und dann entweder durch intensive Führung zu versuchen, sie zu ändern oder – wenn das nicht gelingt – sich von diesen Mitarbeitertypen zu trennen.
3. Der faule Mitarbeiter
Der faule Mitarbeiter ist ein Klassiker unter den Mitarbeitertypen. Er ist nicht besonders motiviert und tut nur das Nötigste. Wenn es um Herausforderungen geht, zieht er sich gerne zurück und beobachtet lieber, wie andere damit klarkommen. Er ist kein Teamplayer und kann auch eher egoistisch sein.
Für Unternehmen ist der faule Mitarbeiter natürlich ein großes Problem. Er ist unproduktiv und hält das Team zurück. Außerdem kann er auch negativ auf andere Mitarbeiter wirken, da er ihnen zeigt, dass man auch ohne viel Einsatz erfolgreich sein kann. Wenn man im Unternehmen einen faulen Mitarbeiter hat, sollte man versuchen, ihn zu motivieren. Dafür kann man zum Beispiel Aufgaben stellen, die ihn herausfordern und seine Talente fördern. Außerdem ist ihm deutlich zu machen, dass er Teil eines Teams ist und dass sein Verhalten Auswirkungen auf die Leistung des gesamten Teams hat.
4. Der kreative Mitarbeiter
Ein kreativer Mitarbeiter ist in der Regel immer gut fürs Unternehmen. Denn er bringt neue Ideen ein und denkt außerhalb der Norm. Dadurch kann das Unternehmen stets weiterentwickelt werden und profitiert von frischem Wind. Auch für die Motivation der anderen Mitarbeiter können kreative Mitarbeitertypen sorgen, denn sie sind Vorbilder für Neues und setzen Impulse. Wichtig ist es allerdings, auch Ruhephasen zu respektieren, in denen die Kreativen nach neuen Ideen suchen können. Zu viel Druck hindert sie nämlich oft an ihrer Arbeit.
5. Der engagierte Mitarbeiter
Der engagierte Mitarbeiter ist ein unverzichtbarer Bestandteil jedes erfolgreichen Unternehmens. Diese Mitarbeitertypen sind motiviert und leistungsbereit und geben immer 100 Prozent. Wenn etwas zu tun ist, dann macht er es – auch wenn es nicht unbedingt in seinem Aufgabenbereich liegt (was auch ein Problem werden kann).
Der engagierte Mitarbeiter ist ein Vorbild für die anderen Kollegen und zeigt ihnen, was möglich ist. Oft übernimmt er auch Verantwortung für die Arbeit der anderen und hilft ihnen, wo er kann. Engagierte Mitarbeitertypen sind im ersten Schritt toll – halten sich aber regelmäßig nicht an Prozesse. Wichtig ist daher, die Energie dieser Mitarbeitertypen zu lenken.
Fazit
Der Einblick in die verschiedenen Mitarbeitertypen hilft, um zu wissen, in welcher Kategorie man die Mitarbeiter einordnen kann. Man sollte sich die Zeit nehmen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Mitarbeiter immer weiter zu entwickeln. Nur so kann man sicherstellen, dass das Unternehmen erfolgreich ist.
Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.