Überlastung ist ein Begriff, mit dem sich mittlerweile nahezu jeder mittelständische Handwerksbetrieb identifizieren kann. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage bleibt vielen Betrieben kaum Raum für strategische Wachstumsplanung, da sie sich auf die Bewältigung ihres Tagesgeschäfts konzentrieren müssen. Ein wesentlicher Grund für diese zunehmenden Probleme ist die Digitalisierung – genauer gesagt, die Zurückhaltung vieler Handwerksbetriebe gegenüber neuen digitalen Prozessen. Vielen Betrieben fehlt das notwendige Know-how zur Implementierung digitaler Strukturen und Prozesse, die dem Auftrags- und Fachkräftemangel entgegenwirken könnten. „Diese Ineffizienz beeinträchtigt nicht nur den Betriebsalltag, sondern auch das persönliche Leben der Unternehmer“, erklärt Liborio Manciavillano, Geschäftsführer der HWS Handwerks-Schmiede GmbH. „Sie sind gestresst, haben keine Zeit für die Familie und sind angesichts der ausbleibenden Verbesserungen massiv frustriert.“
„Die gute Nachricht: Mit der richtigen Unterstützung können sich Handwerksbetriebe schnell aus dieser misslichen Lage befreien“, versichert der Unternehmer Liborio Manciavillano. Er selbst hat es geschafft, seinen Handwerksbetrieb regional als Spitzenbetrieb zu etablieren. „Ich habe schnell erkannt, wie sehr die Geschäftsführer dieser Betriebe nach Unterstützung suchen – als Experte mit eigener Branchenerfahrung wurde ich für viele von ihnen zum direkten Ansprechpartner“, erklärt er. Mit der HWS Handwerks-Schmiede GmbH bietet Liborio Manciavillano nun ein 12-monatiges Handwerkertraining an, das darauf abzielt, die Effizienz und den Erfolg dieser Betriebe zu steigern. Dies geschieht durch die Einführung klarer Strukturen und Prozesse, die Förderung der Digitalisierung und die Verbesserung der Mitarbeiterführung. „Unser Programm hilft den Betrieben, ihre strategische Planung zu optimieren, den Fachkräftemangel zu bewältigen und letztlich mehr Zeit für persönliche und geschäftliche Belange zu gewinnen“, betont der Unternehmer Liborio Manciavillano von der HWS Handwerks-Schmiede GmbH.
Kurz gefragt: Liborio Manciavillano von der HWS Handwerks-Schmiede GmbH über die Probleme in der Handwerksbranche, seriöse Beratungsunternehmen und zukunftsrelevante Optimierungsbereiche
Herzlich willkommen im UnternehmerJournal, Liborio Manciavillano! Warum fällt es der Handwerksbranche schwer, sich im Bereich des Marketings und Recruitings dem Zahn der Zeit anzupassen?
Der Grund dafür liegt in den traditionellen Mentalitäten vieler Handwerker, die zwar ihr Handwerk beherrschen, jedoch oft nicht über die notwendigen unternehmerischen Fähigkeiten verfügen. Viele gründen ihre Unternehmen aus persönlicher Unzufriedenheit oder dem Wunsch, ihre Fähigkeiten selbstständig einzusetzen, ohne die umfassenden Anforderungen der Geschäftsführung zu berücksichtigen.
Meisterschulen und traditionelle Ausbildungswege konzentrieren sich häufig stark auf das Handwerkliche und vermitteln betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie moderne Managementaspekte bestenfalls in rein theoretischer Weise – der Praxisbezug fehlt dabei also meist vollständig, was zu Defiziten in Bereichen wie Marketing, Mitarbeiterführung und strategischer Planung führt. Das sorgt dafür, dass Handwerksunternehmer in operativen Aufgaben gefangen bleiben und es ihnen schwerfällt, ihre Unternehmen effektiv zu skalieren und zu führen.
Abseits dieser Probleme herrscht im Handwerk weiterhin eine hohe Nachfrage – eine Situation, die natürlich auch weniger seriöse Beratungsagenturen auf den Plan ruft. Woran kann man diese erkennen?
Man erkennt weniger seriöse Beratungsagenturen oft an unrealistischen Garantien und drastischen Versprechungen, wie etwa schnelle Erfolge ohne entsprechenden Aufwand. Es ist empfehlenswert, Berater zu wählen, die aus dem Handwerk kommen oder dort umfangreiche praktische Erfahrung haben, da sie die spezifischen Herausforderungen besser verstehen. Seriöse Berater können nachweisen, dass sie echte Erfolge erzielt haben und sind eher daran interessiert, ihren Kunden zu helfen, selbst zu lernen und zu wachsen.
Es ist daher wichtig, auf solche Merkmale zu achten und sich an Berater zu wenden, die einen nachhaltigen Ansatz verfolgen und wirklich in der Lage sind, die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen ihres Kunden zu verstehen und zu adressieren.
HWS Handwerks-Schmiede GmbH: Digitalisierung und Online-Marketing als Maßstab der Zukunft
Liborio Manciavillano, wie schätzt du die Zukunft der Handwerksbranche ein? Welche Themen werden in den nächsten Jahren an Relevanz gewinnen?
Die Zukunft der Handwerksbranche wird maßgeblich von zwei zentralen Themen geprägt sein: Digitalisierung und Online-Marketing sowie Mitarbeitergewinnung und -bindung. Handwerksbetriebe müssen sich dringend auf die Digitalisierung vorbereiten, um effizienter zu arbeiten und den digitalen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
„Insbesondere ist eine starke Online-Präsenz und gezieltes Online-Marketing entscheidend, um neue Kunden zu gewinnen und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“
Gleichzeitig wird die Fähigkeit, qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen und zu halten, immer wichtiger. Betriebe, die sich als attraktive Arbeitgeber positionieren können, speziell durch eine gute Social-Media-Präsenz und moderne Arbeitskultur, werden langfristig erfolgreich sein. Für bestehende Betriebe bedeutet dies, schnell auf die digitalen Anforderungen zu reagieren und gegebenenfalls in Schulungen und Technologie zu investieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und zukünftige Herausforderungen zu meistern.
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Samuel Altersberger ist Redakteur beim UnternehmerJournal. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.