Viele Menschen hegen den Wunsch, einmal in ihrem Leben ein Buch zu veröffentlichen. Dass eine Buchveröffentlichung marketingtechnische Vorteile bringt, wissen immer mehr Unternehmer. In den letzten Jahren ist die Branche gewachsen und Experten teilen ihr Wissen in Büchern, um ihre Reichweite und ihren Expertenstatus zu steigern. Viele fragen sich allerdings, wie schreibt man ein solches Buch? Wie wird es vermarktet und designt, um potenzielle Kunden anzuziehen? All diese Fragen kann Ghostwriter Konstantin Riffler beantworten.
Konstantin Riffler und sein Team schreiben, designen und veröffentlichen die Bücher seiner Kunden nach einer Strategie, die bis ins kleinste Detail genau abgestimmt ist. Dabei kümmern sie sich ganzheitlich um das Projekt. Das bedeutet, sie begleiten den gesamten Prozess und sorgen so für langfristige Resultate ihrer Kunden. Konstantin Riffler erklärt uns, was zu dieser ganzheitlichen Strategie gehört, worauf man bei Ghostwritern achten muss und wie der Buchexperte die Zukunft der Branche sieht.
Konstantin Riffler im Interview!
Herzlich willkommen beim UnternehmerJournal, Konstantin Riffler. Sie vermarkten Bücher als Marketinginstrument und helfen Unternehmern und Selbstständigen dabei, ihre Bücher zu schreiben. Wenn Sie Kontakt zu potenziellen Kunden aufnehmen, wie ist die Reaktion?
Einige wissen, dass Bücher als Marketing- und Salesinstrument extrem gut funktionieren. Sie kennen bekannte Berater oder Coaches, die erfolgreich Bücher veröffentlicht haben wie Andreas Baulig oder Dirk Kreuter. Es gibt aber auch einige potenzielle Kunden, mit denen längere Gespräche notwendig sind. Dann liegt es an uns, ihnen zu erklären, was die Vorteile sind, als Experte ein Buch zu veröffentlichen.
Die Unternehmer, mit denen wir sprechen, wissen nur teilweise, was die Veröffentlichung eines Buches alles erreichen kann. Ein Buch kann nicht nur an potenzielle Kunden, sondern auch an die Presse oder andere Medien sowie Veranstalter und Multiplikatoren, also Menschen mit einem relevanten Netzwerk, versendet werden. Man kann ein Buch auch neuen Mitarbeitern zur Einarbeitung und für ein besseres Verständnis des Unternehmens an die Hand geben. Oder neue Kunden damit willkommen heißen und ihnen ein Bild des Unternehmens und Unternehmers, der Geschichte, Vision und der Alleinstellungsmerkmale mitgeben. Das sind allerdings nur einige der Möglichkeiten, wie ein Buch für Interessenten, Kunden, Geschäftspartner, Multiplikatoren und Mitarbeiter eingesetzt werden kann.
Konstantin Riffler kennt die Eigendynamik des Buches
Was kann ein Buch erreichen, inwiefern ist es ein Marketingtool?
Zuallererst kann ein Buch auf den unterschiedlichsten Plattformen genutzt werden, um Sichtbarkeit zu erreichen. Es ist ein Zeichen von Expertise und kann auch eine Art von Berichterstattung sein. Das liegt daran, dass es einen Teil des Wissens, der einzigartigen Expertise und Vision des Autors wiedergibt. Das Besondere und Schöne an einem Buch ist, dass es eine Eigendynamik entwickelt. Im Gegensatz zu einer Facebookwerbung, bei der ich das Budget ein- und ausschalten muss, ist ein Buch in der Welt und kann auf Buchplattformen, im Handel, in Presseberichten, im Büro meiner Kunden oder im Briefkasten gefunden werden.
Wir veröffentlichen unter anderem auf den deutschen Buchplattformen Amazon, Thalia, Hugendubel und Osiander. Wird es im Buchhandel veröffentlicht, entwickelt es unweigerlich eine Eigendynamik. Bücher werden verschenkt oder jemand sieht es zufälligerweise auf der Website des Unternehmens. Es ist möglich, dass es auf einer der Buchplattformen, auf der es verkauft wird, gefunden und bestellt wird. Ein potenzieller Kunde könnte in einem Pressebericht davon lesen, es auf einem Event sehen oder weiterempfohlen bekommen. Ein Buch wird weitergereicht, verschenkt und findet so seinen Weg zu den Menschen. Das ist diese unglaubliche Eigendynamik, die ein Buch entwickeln kann. Abgesehen davon zeigen wir unseren Kunden, wie und wo sie ihre Bücher strategisch einsetzen können, um gezielt mehr und bessere Neukunden zu gewinnen.
Ein Buch ist für unseren Kunden außerdem überall nutzbar: Sowohl in der Kommunikation als auch im Marketing. Das bedeutet es kann auf Messen, in Konferenzen, auf ihrer Website, in der Signatur oder in Gesprächen mit Geschäftspartnern angesprochen und damit geworben werden. Das erhöht natürlich auch den Expertenstatus, macht aber auch neugierig und bietet Anknüpfungspunkte, die jenseits vom klassischen Marketing stattfinden.
Das Buchprojekt strategisch angehen
Was unterscheidet Sie denn von anderen Ghostwritern?
Im Gegensatz zu anderen Ghostwritern schauen wir uns jedes einzelne Buchprojekt strategisch an: Was will der Unternehmer erreichen? Erst dann arbeiten wir auf dieses Ziel hin. Ist das Ziel zum Beispiel Sichtbarkeit, läuft die Veröffentlichung des Buches über einen Buchhandel. Will er das Buch vor allem zur Kundenakquise verwenden, dann machen wir eine Internetseite oder wir helfen ihm, das Buch an potenzielle Kunden zu verschicken und beraten zu den folgenden Telefonaten mit diesen Kunden. Das ist vor allem bei Unternehmenskunden, die hochpreisige Angebote im Dienstleistungssektor haben, äußerst relevant.
Das Problem vieler Anbieter ist, dass sie nur einen Ausschnitt des notwendigen Spektrums machen und anbieten. Das bedeutet, zum Schluss steht der Autor dann mit dem Manuskript oder dem fertigen Buch da und weiß nicht, wie es weitergeht. Oder ihm fehlt eine Veröffentlichungs- und Launchstrategie oder das Buch muss noch vermarktet werden. Worauf ich hinaus will, ist, dass ein Buch ein unglaublich interessantes Marketingtool ist, um das Unternehmen auf ein anderes Level zu bringen. Dabei reizen viele Ghostwriter nicht das maximale Ergebnis aus.
Das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Wir denken immer strategisch und kümmern uns um das komplette Spektrum, das zur Veröffentlichung eines Buches dazugehört. Auch stellen wir Fragen wie: „Wie kann das Buch am besten eingesetzt werden?“, „Wie kann man es noch monetarisieren?“. Viele machen das nicht, weil sie nur einen Auszug der Dienstleistung anbieten. Zusammengefasst: Wir helfen Unternehmern mit ihrem Buch, Themen in ihrer Branche zu besetzen und mehr sowie bessere Neukunden zu gewinnen.
Konstantin Riffler über klassische Fehler
Können Sie uns etwas zu klassischen Fehlern sagen, die Sie sehen, wenn jemand auf eigene Faust versucht, ein Buch zu schreiben?
Einer der größeren Fehler ist, dass sie das Projekt nicht mit dem Ziel vor Augen beginnen. Sie sagen, sie wollen ein Buch schreiben, um den Expertenstatus zu erhöhen. Was allerdings in das Buch geschrieben werden soll, um ihr Ziel zu erreichen, darüber machen sie sich zu wenig Gedanken. Wenn sie zum Beispiel ihren Umsatz auf ein gewisses Niveau heben wollen oder ihre Sichtbarkeit erhöhen möchten, sind unterschiedliche Methoden notwendig. Sie schreiben dann einfach los. Ihnen fehlt die richtige Strukturierung und die Strategie hinter dem Buch. Außerdem tendieren sie dazu, zu lange über Themen zu sprechen, die sie selbst interessieren, den potenziellen Kunden allerdings nicht.
Im Gegensatz dazu fragen wir uns: Was will der Kunde erreichen und was interessiert den Leser? Außerdem sind uns Grafiken und Bilder sehr wichtig. Auch legen wir viel Wert auf den Buchsatz, also die Arbeit am Schriftbild.
„Es muss professionell aussehen und der Lesefluss muss gegeben sein.
Das bedeutet, der Fließtext muss von Bildern, Grafiken, Überschriften und Zwischenüberschriften unterbrochen werden, um ein gesamtheitliches Bild zu schaffen. Das Coverdesign ist sehr wichtig, denn was man zuerst sieht, ist auch das, worauf der Leser zuerst anspringt. Der Leser reagiert unterbewusst: Im Bruchteil einer Sekunde urteilt man, ob das Buch relevant und professionell ist oder eben nicht. Die Aufmachung, das Cover, der Titel und die Buchbeschreibung machen hier sehr viel aus.
Die Auswirkungen einer Buchveröffentlichung für die Kunden
Gibt es denn Projekte in Ihrer Laufbahn, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?
Ich muss ehrlich sagen, dass alle meine Kunden eine große Expertise, eine spannende persönliche und unternehmerische Geschichte haben. Ich habe Kunden in allen Bereichen und Branchen, denen wir auch bei der Überarbeitung, Fertigstellung und Vermarktung von bereits geschriebenen Büchern helfen.
Einer unserer Kunden, an den ich mich besonders gerne zurückerinnere, berät große Unternehmen zum Thema Zusammenarbeit mit Start-ups. Er hat ein Buch darüber geschrieben, wie Start-ups gut mit etablierten Unternehmen zusammenarbeiten können. Dieses Buch haben wir mit ihm zusammen veröffentlicht, promotet und vermarktet. Außerdem haben wir uns um den Medienprozess gekümmert und ihn auf Social Media begleitet.
Bereits in den ersten Wochen hat er Tausende von Büchern verkauft, Tausende an Reaktionen auf Social-Media-Posts erhalten und war mehrere Wochen hinter Frank Thelens letztem Buch positioniert. Drei Unternehmen haben Nachbestellungen für ihre Mitarbeiter und Geschäftspartner geordert, er wurde für Podcasts, Interviews von bekannten Medien und Events eingeladen. Das Buch wird jetzt auch ins Englische übersetzt. Wir schreiben aber auch Bücher für Geschäftsführer von großen KMUs, Digitalisierungsberater, Geschäftsführertrainer, eine der großen Kanzleien im deutschen Markt, bekannte Sales- und Mindsetcoaches und Berater der Bundesregierung, Wasserexperten, die Kommunen und Unternehmen beraten und und und.
„Schreiben ist meine große Passion.“
Konstantin Riffler: Autor zu sein, war sein Kindheitstraum
Wie kamen Sie denn in diese Branche?
In irgendeiner Form habe ich mein ganzes Leben lang bereits geschrieben. Ich wollte schon in meiner Kindheit Autor werden. Meine Eltern hatten eine Bibliothek mit über 1.000 Büchern und ich habe daher unglaublich viel gelesen, vor allem Abenteuerromane und Reiseberichte. Ein Buch hat mich damals vor allem beeindruckt: Der Bericht eines Radfahrers aus der Nähe von Stuttgart, der mit seinem Rad in über einem Jahr durch ganz Afrika fuhr: Von der Sahara bis nach Kapstadt. Bereits in der Grundschule habe ich dann Kurzgeschichten und Essays geschrieben und bin später den klassischen Journalistenweg gegangen: Ich habe in einer Lokalzeitung über Kultur- und Gesellschaftsthemen geschrieben. Ziemlich schnell durfte ich dann für große Zeitungen wie die FAZ oder Zeit Online schreiben. Schreiben ist nach wie vor meine große Passion.
Dann war ich viele Jahre als Redakteur für einige der größten Finanz- und Wirtschaftspublikationen in Deutschland und Europa tätig. Ich habe lange Artikel verfasst und habe mit Tausenden Unternehmern, Analysten und Fondsmanagern lange Interviews geführt. Das ist, was ich auch heute noch mache, nur in einem größeren Umfang. Ich spreche mit meinen Kunden in die Tiefe und versuche ihre Expertise auszumachen. Meine Aufgabe ist es, ihre einzigartige Erfahrung und ihr Wissen aus ihnen herauszuholen und in eine Form zu bringen, die spannend, interessant und lesbar ist. Früher habe ich das als Redakteur gemacht und heute als Ghostwriter. Es ist eine logische Fortführung von dem, was ich schon mein ganzes Leben lang gemacht habe.
Das Buch als Kern einer Plattform
Wie sehen Sie die Zukunft des gedruckten Buches? Und was sind Ihre persönlichen Ziele?
Ich glaube, es wird noch sehr lange Bücher in gedruckter Form geben. Wir Menschen wollen ein Buch, das wir gut finden, das einen Mehrwert hat, gerne in gedruckter Form in den Händen halten. Wir wollen es besitzen und in ein Bücherregal stellen können. So hat es einen größeren Wert und das Lesegefühl ist ein ganz anderes. Daher wird das Buch in gedruckter Form noch viele Jahre Bestand und auch Wert haben. Das schließt allerdings nicht aus, dass E-Books immer wichtiger werden.
Und zusätzlich wird es eine Entwicklung geben zu einem Plattform-Gedanken des Buches. Hier möchten wir auch mitgehen. Ein Buch als Plattform, auf der neue Formate entstehen wie ein Podcast, ein Kurs, ein Coaching oder eine Beratung. Das bedeutet, vom Buch ausgehend werden neue Chancen und Weiterentwicklungen entstehen: marketingtechnisch und gesamtunternehmerisch.
Hier klicken, um zur Webseite von Konstantin Riffler zu gelangen.
Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.