Maximilian Wolf ist Immobilienexperte und Geschäftsführer der Bricks & Mortar Immobilien GmbH. Im Interview erklärt er uns, wie er seine Kunden mit seinem innovativen Geschäftskonzept zum Erfolg führt. Denn: Mit seinem einmaligen Konzept beschafft er sich den Marktzugang, der vielen Maklern fehlt.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien steigt schon lange ununterbrochen. Der Bedarf ist hoch, doch das Angebot unglaublich gering. Als Makler ist Vertriebstalent irrelevant. Wichtig ist es, überhaupt Immobilien anbieten zu können. Daher ist der Ankauf von Immobilien entscheidend und das muss gelernt sein. Maximilian Wolf kennt die Problematik, aber auch die Lösung
Er besitzt heute mehrere Unternehmen und Beteiligungen als Geschäftsführer einer Immobilien & Investoren Gesellschaft der OPM Beteiligungs GmbH. Wolf konzentriert sich in der Branche auf den Faktor Marktzugang. Im Unternehmen kümmert er sich darum, lukrative Immobilien zu finden, zu finanzieren und zu verkaufen. Für das Auffinden und den Ankauf von Immobilien hat Maximilian Wolf ein eigens dafür konzipiertes System entwickelt, welches er in seinen Coachings vermittelt.
Maximilian Wolf im Interview:
Maximilian Wolf, herzlich willkommen bei uns im UnternehmerJournal. Geben Sie uns doch mal einen kurzen Einblick in Ihre Tätigkeit …
Ich bin Unternehmer in der Immobilienbranche und Geschäftsführer der OPM Beteiligungs GmbH, eine Immobilien und Investoren Gesellschaft. In meiner Position beschäftige ich mich mit dem Auffinden und Finanzieren von Immobilien und deren Vertrieb. Ich konzentriere mich auf den Marktzugang, denn genau hier besteht die Knappheit am Markt. Und das gebe ich heute auch an meine Partner weiter: Wie kann man heute bei der aktuellen Situation am Markt noch erfolgreich sein?
Wie haben Sie es geschafft, in der Immobilienbranche Fuß zu fassen?
Gestartet bin ich ohne Eigenkapital. Mit 14 habe ich mir oft das Immobilienmagazin “Bellevue” gekauft und mich allgemein sehr für die Immobilienbranche interessiert. Nach der Schule ging ich zur Bundeswehr und habe außerdem ein eigenes Unternehmen gegründet. 2013 habe ich mich dann entschlossen, meinem Interesse nachzugehen und in der Immobilienbranche einzusteigen.
Ich habe mir zunächst ein starkes Netzwerk aufgebaut. Dafür habe ich mich an die Menschen gewandt, die am ehesten erfahren, wenn eine Immobilie zum Verkauf steht. Dazu zählen Bofrost-Mitarbeiter, Telefontechniker, Bestatter und viele mehr. Daraufhin habe ich mir Investoren gesucht und gleichzeitig ein, meiner Meinung nach, einzigartiges Geschäftsmodell entwickelt.
Wie gehen Sie bei der Akquise von Objekten vor?
Ich zeige dem Investor eine Immobilie und biete ihm an, diese im Rahmen einer gemeinsamen Gesellschaft zu kaufen. Der Investor kümmert sich um die Finanzierung und ich kümmere mich um alles weitere, bis hin zum Verkauf. Am Schluss wird der Gewinn aufgeteilt.
Für die Immobilien gibt es drei Bereiche. Der erste Bereich ist das Parzellieren und Nachverdichten von Grundstücken. Das bedeutet, wir reißen das alte Haus auf dem Grundstück ab und errichten stattdessen eine dichtere Bebauung. Der zweite Bereich ist der Ankauf von Mehrfamilienhäuser im klassischen Aufteilergeschäft. Hier kaufen wir die Immobilie als WEG. Der letzte Bereich umfasst den Bau von kleinen Wohnanlagen mit sechs bis zehn Wohneinheiten. Diese Größe haben wir gewählt da sie für den klassischen Bauunternehmer zu klein und für eine Privatperson zu groß ist. Dadurch ist auch eine gewisse Risikostreuung gegeben, dass wir die Immobilie verkaufen können. Das lief auch alles gut. Vor zwei Jahren habe ich mich dann aber über die Makler geärgert. Die haben mir immer versucht zu erklären, was alles nicht geht. Das hat die Projekte schwer gemacht.
Und konnten Sie das Problem lösen?
Allerdings. Ich habe dann vor zwei Jahren eine eigene Maklerlinie aufgebaut, um unter anderem meinen Vertrieb mehr unter Kontrolle zu haben. Ich habe mir außerdem auf die Fahne geschrieben, die Betriebe zu digitalisieren. Dabei habe ich Ankauf und Verkauf getrennt. Verkaufen kann heute jeder. Wir fokussieren und auf den Ankauf von Immobilien. Bei uns macht jeder Makler nur einen Bereich. Durch die Fokussierung sind wir in der Immobilienakquise sehr stark. Letztes Jahr haben wir 100 Millionen Euro Beurkundungssumme erzielt. Für dieses Jahr rechnen wir trotz Corona mit einer Summe von 200 Millionen.
Das ist das komplette Geschäftsmodell
Wie sieht das Geschäftsmodell denn jetzt komplett aus?
Wir profitieren an der gesamten Wertschöpfung und können unseren Investoren sehr gute Renditen ermöglichen. Ein Beispiel: Wir vermitteln mit unserem Makler eine Million zu vier Prozent an den Investorpool. Das sind 40.000 Euro. Jetzt entwickeln wir das Objekt und verkaufen es über den Makler wieder für sechs Millionen – sind weitere 240.000 Euro. Und außerdem sind wir ja am Gewinn des Investors beteiligt. Das ist unser Geschäftsmodell.
Das scheint ja gut zu laufen: Wie kamen Sie dann dazu, ein Coaching anzubieten?
Wir brauchen ein größeres Netzwerk in der ganzen Bundesrepublik von Vertrieblern, aber auch von Investoren. Woher bekommen wir die? Indem wir unsere Makler selbst coachen und ausbilden. Also haben wir folgendes gemacht: Wir haben mich als Marke platziert und dann letztendlich begonnen, Coachings anzubieten. Wenn wir erkennen, dass Teilnehmer gut sind, können wir ihnen das Angebot machen, in unser Team zu kommen. Dabei ist uns wichtig, dass es eine 100-prozentige Partnerschaft ist und kein Franchise.
Wir eröffnen dann zusammen an einem geeigneten Standort ein Büro und Sie bekommen die gesamte Plattform von uns gestellt. Danach können Sie ihre eigenen Investments an dem Standort nach unserem System betreiben. Die Makler werden dann weiterhin von uns über wöchentliche Calls gecoacht und erhalten zusätzlich Informationsmaterial über die digitale Plattform.
Maximilian Wolf legt Wert auf umfangreiche Kenntnisse
Müssen Kunden, die zu Ihnen in das Coaching kommen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen?
Sie müssen keine Vorkenntnisse als Makler haben. Die Personen, die unser Coaching besuchen, sind sehr gemischt und oft auch Quereinsteiger. Das ist uns ganz recht, denn die meisten Makler sind schon verdorben. Sie neigen oft dazu, zu meinen, dass sie bereits alles wissen und können.
Grundvoraussetzung ist, dass die Personen an sich glauben und Lust auf unser Konzept haben. Sie müssen dafür brennen. Einige sind schon nicht bereit, in den Kurs zu investieren, der sie voranbringen soll. Bei uns ist es so, dass der Betrag für den Kurs mit dem ersten Geschäft an denjenigen erstattet wird, der bei uns Partner wird.
Maximilian Wolf, welche Fehler machen Menschen häufig, die in den Immobilienmarkt investieren möchten?
Es gibt vier Punkte, die in der Branche wichtig sind. Du brauchst eine Struktur, Marktzugang, Kapital und du musst schnell sein. Bei diesen Punkten versagen 98 Prozent der Menschen, die in den Immobilienmarkt investieren wollen, weil sie diese Dinge nicht im Vorhinein klären.
Ich habe den Eindruck, dass es vergleichsweise viele Anbieter in der Branche gibt. Kann sich in Deutschland jeder als Immobilienmakler bezeichnen?
Leider ist es hierzulande tatsächlich so, dass es keine Regularien gibt. Du musst nur einen Gewerbeschein beantragen und einige kleine Formalitäten erledigen. Dann kannst du loslegen, ob mit oder ohne Ahnung. Mittlerweile ist es so, dass man alle drei Jahre 20 Stunden Bildungsnachweis erbringen muss. Das ist lächerlich. Gerade deshalb haben wir eine eigene In-house-Akademie. Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Ausbildung. Um das umzusetzen und die Ausbildung in der Branche zu fördern, haben wir unser eigenes Coaching gestartet. Hier haben wir auch die Möglichkeit, Vertriebstalente früh zu erkennen und gegebenenfalls für unser Unternehmen zu gewinnen.
Seriöse Anbieter im Immo-Bereich
Worauf sollten Personen achten, die gerne im Immobilienmarkt durchstarten möchten und sich dafür Hilfe bei Coaches suchen? Woran erkennen Sie seriöse Anbieter?
Die Leute sollten zu mir ins Coaching kommen, das ist die erfolgreichste Variante. Das sagen mir auch viele, die vorher schon andere Dinge ausprobiert haben und nun bei mir im Coaching sind.
Wer sich aber trotzdem umschauen will, sollten darauf achten, dass die Anbieter immer im Internet präsent sind und die Erfolge dort nachvollziehbar sind. Erfolg hinterlässt immer Spuren. In der Szene gibt es allerdings niemand anderen, der sich auf die Immobilienbranche mit Praxiswissen spezialisiert hat. Sie sollten darauf achten, dass Sie sich Profis dazu holen. Jemand, der branchenspezifisch arbeitet. Wichtig sind auch Testimonials früherer Kunden. Die zeigen, ob es bereits zufriedene Kunden gibt und so können Sie sich ein Bild über das Angebot machen.
Maximilian Wolf: In der Branche werden 100 Prozent gefordert
Ist es denn möglich, die Tätigkeit in der Immobilienbranche als Nebentätigkeit zu führen?
Das ist eine Frage der Einstellung. Meiner Meinung nach machst du etwas zu 100 Prozent oder du lässt es. Ich mache ja jetzt auch nicht noch eine Eisdiele auf. Ja, es ist grundsätzlich möglich. Das erfordert dann aber einen wesentlich höheren Aufwand. Ich denke, es ist durchaus sinnvoll, die Lernphase neben einem Job zu absolvieren. Wenn es aber um das Handeln geht, ist es wichtig, dass jemand aktiv im Geschäft ist. Ich muss doch Netzwerken, Mittagessen gehen und so weiter – das kann ich nicht abends nach der Arbeit!
Jetzt ist das Coaching ja schon eine Weile am Markt: Was haben Ihre Kunden denn vorzuweisen?
Da gibt es viele Geschichten. Ein Beispiel, dass ich gerne erzähle, ist von einem Kunden, der als Verfahrenstechniker tätig war und schon immer in die Immobilienbranche wollte. Mit unserem Coaching konnte er schon im ersten Monat Umsatz generieren. Er setzt unsere Empfehlungen 1:1 um, Schritt für Schritt. In drei Monaten war er nun schon einige Male beim Notar. Außerdem hat er die ersten Investoren an der Hand und auch schon das erste Grundstück, das er für die Entwicklung vorbereitet.
Sie haben ja bereits angesprochen, dass Sie eine Agenda verfolgen. Was hat es damit genau auf sich? Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Wir wollen an 30 Standorten in Deutschland vertreten sein. Damit meine ich klassische Maklerbüros vor Ort, die unser Modell 1:1 umsetzen. Die Regel Nummer eins in unserem Unternehmen lautet: Wir leben von Netzwerk und Ankauf. Bis zum Jahr 2023 sollen 1000 Vertriebsmitarbeiter unter unserer Flagge laufen und die Vorteile unserer digitalen Prozesse nutzen, um dann Investments an den Standorten tätigen zu können.
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Gurpinder Sekhon ist Bachelor of Arts in Global Trade Management und als Junior-Redakteurin zuständig für hochwertigen Content im UnternehmerJournal.