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Apricus Solar AG: Günstiger Sonnenstrom für Gewerbe und Industrie

Hohe Energiekosten und mangelnde Planungssicherheit machen den deutschen Unternehmen zu schaffen – Photovoltaik bietet sich hierbei als möglichen Ausweg an. Um Gewerbe und Industrie mit günstigem Solarstrom zu versorgen, konzentrieren sich Oliver vom Lehn und Dennis Friesen mit der Apricus Solar AG auf die Planung und den Bau von Großanlagen für komplexe Gewerbestandorte. In unserem Interview erklären die beiden, was eine kompetente Solarfirma ausmacht, warum es keine ungeeigneten Dächer und Anlagenstandorte gibt und weshalb ihre Anlagen selbst ohne Förderung wirtschaftlich sind.

Die meisten Unternehmen haben längst erkannt, dass sie ihren Standort in Deutschland nur erhalten können, wenn sie ihre Energiekosten drastisch senken. PV-Anlagen sind dafür eine gute Möglichkeit – doch der Umsetzung steht eine gewisse Unsicherheit entgegen. Kein Wunder, denn die Solarfirmen schießen wie Pilze aus dem Boden und alle wollen von dem Boom profitieren. Bleibt da nicht die Fachkenntnis auf der Strecke? Und was passiert, wenn die Module am Ende auf dem Hallendach sind, die Anlage aber nicht die prognostizierten Erträge bringt oder gar nicht erst eingeschaltet werden dürfen, da die technischen Anforderungen der Anlage nicht hinreichend sind? „Die Sorgen der Verantwortlichen sind nachvollziehbar“, sagt Oliver vom Lehn, Vorstand und Aktionär der Apricus Solar AG.

„Es wird letztlich aber nicht möglich sein, das Projekt auf die lange Bank zu schieben, wenn es darum geht, die Schwankungen am Strommarkt ausgleichen zu können. Die Energiekosten könnten in naher Zukunft ein Niveau erreichen, das uns heute unvorstellbar erscheint.“

„Der Vorteil einer PV-Anlage liegt zudem nicht allein in der Autarkie und der damit verbundenen Absicherung des Eigenbedarfs, denn durch die Einspeisung lassen sich auf Netzebene auch gute Wirtschaftlichkeiten erzielen. Mit einer sorgfältigen Planung ist die Nutzung von Hallendächern ganz einfach ein gutes Geschäft“, fügt sein Geschäftspartner Dennis Friesen hinzu. Gemeinsam planen und bauen die Experten mit der Apricus Solar AG große PV-Anlagen für Industrie, Gewerbe und den öffentlichen Sektor. Die Aktiengesellschaft ging als direkter Rechtsnachfolger aus der Winkel Energiesysteme GmbH hervor und hat mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Solarbranche.

Ihre Expertise möchten Oliver vom Lehn und Dennis Friesen dafür einsetzen, den Standortnachteil der hohen Energiekosten in Deutschland ein Stück weit zu nivellieren und günstige Energie für einen starken Produktionsstandort bereitzustellen. Nur so kann man den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken und Schlüsselindustrien vor dem Abwandern bewahren. Mit dem Solarprojekt für die Siegfried Jacob Metallwerke in Ennepetal haben sie gerade eine der größten industriellen PV-Anlagen Deutschlands errichtet. 

Oliver vom Lehn und Dennis Friesen von der Apricus Solar AG bei uns im Interview! 

Herzlich willkommen im UnternehmerJournal, Oliver vom Lehn und Dennis Friesen! Viele Unternehmen halten sich noch immer zurück, wenn es um PV-Anlagen für ihre Hallendächer geht. Liegt das auch an der unübersichtlichen Förderlandschaft? 

Oliver vom Lehn: Die Förderlandschaft ändert sich tatsächlich beständig. Doch Photovoltaik lohnt sich gerade für Gewerbe und Industrie auch ohne jegliche Förderung. Die Anlagen sind selbst bei historisch niedrigen Börsenstrompreisen und bei Befreiung von diversen Netzentgelten wirtschaftlich. Wir haben bereits 2016 Netzparität erreicht, was bedeutet, dass die Gestehungskosten für Solarstrom förderfrei niedriger sind, als der Bezug einer Kilowattstunde aus dem öffentlichen Netz. Dadurch können PV-Anlagen seit mehreren Jahren rein auf Netzebene auch völlig ohne Eigenverbrauch gewinnbringend betrieben werden. Wir von der Apricus Solar AG geben in dieser Hinsicht selbst ein Beispiel, indem wir zwei große Anlagen in Dortmund und Vlotho gebaut haben, die auf Netzebene auch bei 100 Prozent Einspeisung profitabel sind. 

Mit Eigenverbrauch ist das Ganze natürlich noch viel vorteilhafter. Und bei Gewerbe und Industrie kommt es in erster Linie genau darauf an. Wie es mit der Wirtschaftlichkeit konkret aussieht, hängt dann von den Bedingungen vor Ort ab. Hier spielen die Erschließungskosten, der Preis für den Netzanschluss und die Frage der Nutzung vorhandener Infrastruktur eine große Rolle. Im ungünstigsten Fall und bei außergewöhnlichen Erschließungskosten liegt die Amortisation für Industriekunden immer noch bei knapp unter zehn Jahren. In vielen Fällen können wir seriös eine Amortisierung in unter sechs Jahren nachweisen. Bei einer solchen Wirtschaftlichkeit und einer Nutzungsdauer von über 25 Jahren ist also keine Förderung notwendig.

Es lohnt sich also für die Unternehmen, ihre Flächen für Solarstrom zu nutzen. Ist aber auch jedes Dach dazu geeignet? 

Dennis Friesen: Ungeeignete Dachflächen gibt es im Grunde nicht – auch der Gedanke, dass Dächer statisch nicht geeignet sein können, ist nicht korrekt. Ein Dach kann also nicht an der Statik scheitern, sondern lediglich irgendwann unwirtschaftlich werden, wenn vorhandene Defizite kompensiert werden müssen. Beispielsweise können wir statische Herausforderungen durch die Verwendung von Leichtbaumodulen, die punktuelle Verteilung von Lasten oder durch das Einrichten von Sperrzonen umgehen. Hier gibt es tatsächlich eine ganze Klaviatur an Möglichkeiten, die bis zur Ertüchtigung einzelner Hallen reichen. In manchen Fällen wird der Aufwand dabei aber so groß, dass es einfach nicht mehr sinnvoll ist. Die Amortisation läge dann bei über zehn Jahren. In der Praxis ist es jedoch meist so, dass mehrere Hallen vorhanden sind und wir lediglich die problematische ausklammern. 

Oliver vom Lehn und Dennis Friesen leiten eines der wenigen Unternehmen für PV-Großanlagen mit komplexen Herausforderungen im Bereich Gewerbe und Industrieanlagen in Deutschland 

Wie kommt ein industrieller Mittelständler zu einem kompetenten Anlagenbauer? Und was unterscheidet den Großanlagenbau von kleineren Anlagen?

Oliver vom Lehn: Es gibt mehrere gängige Planungswege – ein häufig gewählter besteht aus der gesonderten Vergabe von Planungs- und Bauleistungen. Hierzu arbeitet ein Ingenieurbüro eine Anlagenplanung aus und ein Errichter kümmert sich um die Bauleistung. Häufig werden in einer solchen Konstellation die Leistungen klassisch ausgeschrieben. Ein anderer gängiger Planungsweg ist, dass der Errichter das Engineering ebenfalls übernimmt. Wir bieten beide Planungswege an, sowohl die Bau-, als auch Planungs- und Engineeringleistungen.

Zu den Anlagen kann ich Folgendes sagen: Geht es um ein Privathaus mit 20 Modulen, kann das jeder kleine Handwerker erledigen. Er braucht lediglich einen Elektriker für den Anschluss. Ab einem Megawatt installierter Leistung gibt es allerdings ein eigenes Regelwerk. Die Anlagen müssen digital nachgebaut, durchgerechnet und durch externe Zertifizierungsstellen zertifiziert werden. Das ist ein aufwendiger Prozess, den die wenigsten beherrschen. Dazu kommt, dass Prüfstellen nicht beraten und eine Ablehnung im späteren Projekt auch nicht begründen dürfen, da sie eine reine Prüf- und keine Beratungsfunktion haben – das ist von Gesetzes Wegen her strikt getrennt. Wir haben bei der Apricus Solar AG die Expertise, um das Verfahren sauber durchzuführen, womit sichergestellt ist, dass die Anlage ohne Verzögerung in Betrieb gehen kann. 

Was unterscheidet die Apricus Solar AG sonst noch von anderen Solarfirmen? 

Dennis Friesen: Wir verfolgen bei der Apricus Solar AG ein ganzheitliches Konzept, indem wir uns beispielsweise um die Schaltanlagen kümmern, Trafos neu setzen, an der Erweiterung von Umspannwerken beteiligt sind und sowohl Ladeinfrastrukturen als auch Großspeicher aufstellen. Die meisten Solarfirmen hören nach dem Zuziehen der Klemmen auf. Zudem kommen wir nicht mit einem starren Plan zu unseren Kunden, sondern entwickeln ein individuelles Projekt.

„Wie unser Angebot aussieht, ergibt sich aus den Bedingungen und dem Bedarf.“

Dabei sind Großanlagen in Planung und Ausführung äußerst komplex, weil es sich nicht nur darum dreht, die Zahl der Module zu bestimmen und sie anschließend auf dem Dach zu verschrauben. Wir haben es mit mehr als 20 verschiedenen Gewerken in Bereichen wie Statik, Brandschutz, Tiefbau oder Schutz- und Regeltechnik zu tun. Da muss ein Rädchen ins andere greifen, was ein präzises Vorgehen erfordert, das nicht jede Solarfirma leisten kann. Das lässt sich übrigens sehr leicht daran erkennen, dass gegenwärtig über tausend Anlagen auf Dächern liegen, aber nicht in Betrieb gehen können, weil sie keine Zertifizierung bekommen. 

Apricus Solar AG: Ein Beispiel aus der Praxis

Sie haben bereits zahlreiche Großanlagen für Industrie, Gewerbe und Logistik gebaut, sind aber auch im öffentlichen Sektor für Finanzämter, Schulen, Flugplätze, Kliniken und Stadtwerke tätig. Können Sie uns Ihre Arbeit anhand eines aktuellen Projekts näherbringen? 

Oliver vom Lehn: Wir haben gerade eine Anlage für die Siegfried Jacob Metallwerke in Ennepetal fertiggestellt. Sie zählt zu den zehn größten Solaranlagen in Deutschland und steht in Nordrhein-Westfalen an der Spitze. Mit den 22.770 Solarmodulen kann eine Leistung von 9,22 Megawatt Peak erzeugt werden. Wir sprechen hier über 43.772 Quadratmeter Fläche, was mehr als sechs Fußballfeldern entspricht. Das Unternehmen möchte sich mit der Anlage von den schwankenden Strompreisen unabhängig machen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie haben dafür etwa 8,7 Millionen Euro investiert. Geplant sind 35 Prozent Eigennutzung und 65 Prozent Einspeisung ins öffentliche Netz, was die regionale Klimabilanz erheblich verbessert. Ich denke, dass sich jeder leicht vorstellen kann, welche Anforderungen ein solches Projekt an Planung und Umsetzung stellt. Unser Ziel bestand darin, wirklich jeden Sonnenstrahl einzufangen, um ihn in Solarstrom umzuwandeln. 

Wie kommen Sie zu der Expertise, die Sie für PV-Anlagen dieser Größenordnung benötigen? 

Dennis Friesen: Die Apricus Solar AG ist aus der Winkel Energiesysteme GmbH hervorgegangen, die ich 2014 gegründet habe, nachdem ich bereits fünf Jahre in der Solarbranche tätig war. Das Branding „Winkel“ existiert übrigens weiterhin, konzentriert sich aber ganz auf Privatkunden in Dortmund und Umgebung. Wir haben in den zehn Jahren seit der Gründung eine Menge Erfahrung gesammelt, viele Veränderungen mitgemacht und mehr als tausend PV-Anlagen gebaut.

„Ich kann mit einigem Stolz sagen, dass mehr als zehn Prozent des Solarstroms in den keineswegs kleinen Dortmunder Netzen – von denen wir auch selbst einige betreiben – aus unseren Anlagen kommt.“

Mit Oliver vom Lehn kam ich das erste Mal 2020 in Kontakt. Wir haben uns tatsächlich über Projekte in der Region kennengelernt. Er hatte das erste Mal 2015 beruflich mit Photovoltaikanlagen zu tun. Da hatte die Branche in Deutschland aber auch noch eine düstere Prognose. Gemeinsam haben wir unsere Industrie- und Gewerbesparte aufgebaut, die dann zur Apricus Solar AG entwickelt wurde. Die Großanlagen sind seitdem unser Schwerpunkt. Wir lagen 2023 bei knapp 17 Millionen Euro Jahresumsatz. Nun treten wir aber für einen starken Industriestandort Deutschland an. Uns geht es darum, den Standortnachteil der hohen Energiekosten auszugleichen und Wachstumsbedingungen für eine leistungsfähige Industrie durch wirtschaftliche und vor allem auch saubere Energie zu schaffen.

Sie suchen maßgeschneiderte Solarlösungen, um Ihre Energieeffizienz zu maximieren und gleichzeitig Ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren?
Dann melden Sie sich bei Oliver vom Lehn und Dennis Friesen von der Apricus Solar AG!

Hier klicken, um zur Webseite von der Apricus Solar AG zu gelangen.

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