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Richtig Feedback geben: Wie man Kritik ohne Verurteilung vermittelt

Feedback ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur und kann maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. Denn Feedback gibt letztendlich dem Empfänger die Möglichkeit, seine Leistung und sein Verhalten zu reflektieren und sich zu verbessern. Allerdings ist es nicht immer einfach, Feedback richtig zu geben.

Richtig Feedback geben: Wie man Kritik ohne Verurteilung vermittelt

Als Unternehmer ist es besonders wichtig, richtig Feedback geben zu können, um beispielsweise das Beste aus den Mitarbeitern herauszuholen. Wenn man den Mitarbeitern regelmäßig konstruktives Feedback gibt, können sie ihre Stärken und Schwächen leichter einschätzen und sich gezielt verbessern. Außerdem fühlen sich Mitarbeiter, die regelmäßig Feedback erhalten, wertgeschätzt und ernst genommen. Dies führt zu einer höheren Motivation und Leistungsbereitschaft. 

Wenn man als Unternehmer richtig Feedback geben kann, schafft man dadurch eine offene Kommunikationskultur. Letztendlich profitiert auch das gesamte Unternehmen davon, wenn jeder Mitarbeiter sein volles Potenzial ausschöpfen kann.

Schließlich ist es entscheidend, Feedback nicht als unangenehme Pflicht, sondern als eine Chance für Wachstum und Verbesserung zu betrachten, sowohl für den Empfänger als auch für den Geber. 

Wie kann man sicherstellen, dass Mitarbeiter Feedback annehmen?

Um sicherzustellen, dass Mitarbeiter Feedback richtig annehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sollten klare Erwartungen kommuniziert werden, damit die Mitarbeiter wissen, was von ihnen erwartet wird und sie Feedback als konstruktiv und hilfreich betrachten können.

Durch aktives Zuhören können Mitarbeiter das Feedback als wertvoll erachten. Durch Wiederholen des Feedbacks und Nachfragen, falls notwendig, zeigt man dem Mitarbeiter, dass man seine Meinung respektiert und schätzt. Anerkennung für Leistungen und Fortschritte sollte ebenfalls gezeigt werden, um die Mitarbeiter zu motivieren und ihre Arbeit zu würdigen.

Selbstverständlich ist es wichtig, konstruktiv und richtig Feedback zu geben, das spezifisch, objektiv und auf die Verbesserung der Arbeit des Mitarbeiters ausgerichtet ist. Das Feedback sollte Verhaltensweisen ansprechen, die der Mitarbeiter ändern kann, und Vorschläge zur Verbesserung enthalten. Kritik oder persönliche Angriffe sind zu vermeiden, um eine positive Feedbackkultur zu schaffen.

Schließlich sollte Feedback zeitnah gegeben werden, damit der Mitarbeiter sich an die Situation erinnern und gegebenenfalls Änderungen vornehmen kann. Denn wenn Feedback zu spät kommt, kann es schwieriger sein, es anzunehmen oder umzusetzen. 

Welche Tools und Techniken gibt es, um Feedback richtig zu geben?

Es gibt verschiedene Tools und Techniken, die helfen können, effizientes und wirksames Feedback zu geben. Hier sind einige Beispiele:

360-Grad-Feedback: Dies ist eine Methode, bei der Feedback von verschiedenen Personen (Kollegen, Kunden, Vorgesetzten usw.) gesammelt wird, um eine umfassende Bewertung zu erhalten. Es kann helfen, eine objektive Sichtweise zu bekommen und eine breitere Perspektive auf die Leistung des Mitarbeiters zu erhalten.

SMART-Ziele: SMART steht für spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. Indem klare und spezifische Ziele gesetzt werden, können Mitarbeiter Feedback erhalten, das sich auf die Erreichung dieser Ziele konzentriert. Es hilft auch, Feedback auf Bereiche zu beschränken, die für den Erfolg des Mitarbeiters am wichtigsten sind.

Kritische Ereignis-Methode: Diese Methode konzentriert sich auf bestimmte Ereignisse, die besonders gut oder schlecht gelaufen sind, und hilft dabei, spezifische Verhaltensweisen anzusprechen, die geändert werden müssen. Es unterstützt eine positive Feedbackkultur, indem auch positive Ereignisse hervorgehoben werden.

Feedback-Regeln: Durch die Etablierung von Feedback-Regeln stellt man sicher, dass das Feedback konstruktiv und hilfreich ist. Regeln wie „Feedback sollte immer spezifisch und auf Fakten basieren“ oder „Feedback sollte niemals persönlich oder herablassend sein“ können dazu beitragen, dass man richtig Feedback geben kann und die Mitarbeiter es besser annehmen.

Kontinuierliches Feedback: Statt nur gelegentliches Feedback zu geben, ist es ratsam, eine kontinuierliche Feedbackkultur zu schaffen. Regelmäßige Check-Ins oder Feedback-Sitzungen führen dazu, dass Feedback als normaler Teil der Arbeitsbeziehung angesehen wird und es leichter ist, Änderungen vorzunehmen oder Feedback anzunehmen.

Technologie: Es gibt auch verschiedene Technologie-Tools, die helfen können, richtig Feedback zu geben. Zum Beispiel gibt es Feedback-Apps oder -Tools, die es Mitarbeitern ermöglichen, Feedback sofort zu geben und zu empfangen, oder Tools, die es Vorgesetzten ermöglichen, Feedback zu dokumentieren und zu verfolgen.

Geschrieben von

Samuel Altersberger ist Redakteur beim UnternehmerJournal. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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